Angeblich wurde im Jahre 1452 das Dorf Königsbrunn von Hans von Neidegg an Kaiser Friedrich III. übergeben (z. B. Müller Ingrid, Heimatchronik der Marktgemeinde Königsbrunn am Wagram, 1998, Eigenverlag). Immerwieder findet man auch im Internet diese Behauptung (z. B. hier), aber nirgends werden Quellen oder Belegstellen dafür angegeben, und bisher war unsere Recherche nach dieser Übergabe im Jahre 1452 erfolglos.
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1252
Herzog Ottokar überläßt dem Stift Zwettl als Wiedergutmachung für den von Ulrich von Königsbrunn (Ulricus de Chungesprunne) zugefügten Schaden („….atque in recompensationem dam(p)norum que Ulricus de Chungesprunne monasterio Sanctae Marie apud Zuetle intulit…“ ) alle seine Rechte in Zwettl.

Es wird damit quasi die Schenkung Friedrichs II. von 1242 erneuert.
Quelle: Zwettl, Stiftsarchiv Urkunden (1055-1742) 1252, in: monasterium.net, http://monasterium.net/mom/AT-StiAZ/Urkunden/1252/charter
1242
Herzog Friedrich II. (der Streitbare) von Babenberg überläßt dem Stift Zwettl als Wiedergutmachung für den von Ulrich von Königsbrunn (Ulricus de Chungesprunne) zugefügten Schaden („….atque in recompensationem dam(p)norum que Ulricus de Chungesprunne monasterio Sanctae Marie apud Zuetle intulit…“ ) alle seine Rechte in Zwettl.

Quelle: Zwettl, Stiftsarchiv Urkunden (1055-1742) 1242 III 30, in: monasterium.net, http://monasterium.net/mom/AT-StiAZ/Urkunden/1242_III_30/charter