Fiskal-Illusion

Ein Argu­ment für Bevölkerungswach­s­tum, ohne Rück­sicht auf soziale Verträglichkeit, ist immer wieder „die Marie“ (© LH. Mikl-Leit­ner), weil daran höhere Bedarf­szuweisun­gen seit­ens des Lan­des geknüpft sind, sofern es sich um Haupt­wohn­sitze han­delt. Man ver­meint, allein beim Wort „Zuzug“ sowohl in den Augen von Gemein­de­poli­tik­erin­nen und Gemein­de­poli­tik­ern als auch von Gemein­de­bürg­erin­nen und Gemein­de­bürg­ern Euroze­ichen in den Augen zu sehen. Dahin­ter ste­ht die Milch­mäd­chen­rech­nung: ein Ein- wohn­er mehr = ein Tausender mehr für die Gemeinde. Diese Gle­ichung ist aber eine „Fiskal-Illu­sion“. Mit den Mehrein­nah­men kann eine kleine Gemeinde keine großen Sprünge machen, han­delt sich damit aber auch Verpflich­tun­gen und Investi­tio­nen in die Infra­struk­tur ein.
Der bish­erige Zuzug hat mit dazu beige­tra­gen, dass der Kinder­garten wie in vie­len anderen Gemein­den aus­ge­baut wer­den musste, was hohe Kosten und damit eine eben­so hohe Ver­schul­dung der Gemeinde verur­sacht hat. Die Folge sind jet­zt nicht zulet­zt Erhöhun­gen von diversen Gemeindeabgaben.
Woll­ten wir das erreichen?

[Fort­set­zung folgt]

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