Ein wahrer Demokrat — Teil 2

In unserem vor­ange­gan­genen Post­ing haben wir ja über diesen Artikel aus dem Bezirks­blatt, Aus­gabe 29./30. Jän­ner 2020, berichtet:

Der Traum des Bürgermeisters

Der Traum des Bürg­er­meis­ters (Bezirks­blatt Tulln, 29./30. Jän­ner 2020)

Wir woll­ten diesen ja auch ein­er näheren Analyse unterziehen. Das haben wir nicht vergessen (vergessen kön­nen andere ja bess­er) und wollen jet­zt damit beginnen.

Prinzip­iell möcht­en wir auf nicht­sub­stan­ti­ierte Pauschalkri­tik, wie sie hier geäußert wird, gar nicht einge­hen. Auf so etwas kann man eigentlich gar nicht einge­hen, denn das wäre unge­fähr so, wie jeman­dem, der “34!” in den Raum schre­it, mit “75!” zu antworten. Es schillern hier allerd­ings poli­tisch-psy­chol­o­gis­che Facetten durch solche Aus­sagen, die wir doch gerne unter die Lupe nehmen möchten.

Zuerst fällt das inhärent Kon­tradik­torische der Aus­sage “die haben sich nur enthal­ten und gegen alles ges­timmt” auf. Rein prag­ma­tisch ist eine Stim­men­thal­tung gem § 51 Abs 2 GO 1973 ein­er Ablehnung gle­ichzuset­zen. Seman­tisch ist hier aber schon ein Unter­schied, und wie wir ja auch in unserem Post­ing KLuGe Enthalt­samkeit: Eine Klarstel­lung dargelegt haben, haben wir sog­ar ver­sucht, bei­de Vari­anten gezielt einzuset­zen. Aber das mögen Wortk­laubereien sein. Mor­gen möcht­en wir uns dem — vielle­icht nicht ganz so offen­sichtlichen und auch nicht ganz unbe­den­klichen — Kern der Aus­sage zuwenden.

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