Bremser und so …

Wir möcht­en es zuerst ein­mal nicht ver­ab­säu­men, dem Wahlgewin­ner, der ÖVP Königs­brunn, zu ihrem zusät­zlichen Man­dat zu gratulieren.

Weit­ers möcht­en wir den Artikel “ÖVP legt in Königs­brunn weit­er zu” in der NÖN empfehlen, den wir mit Genuss gele­sen haben. Hier ein Auszug des Wortlauts:

Sichtlich zufrieden über das zusät­zliche Man­dat zeigt sich Bürg­er­meis­ter Franz Stöger: „Die Wäh­ler haben unsere gute Arbeit der let­zten fünf Jahre neu­tral bew­ertet und entsprechend hon­ori­ert.“ Einiger­maßen über­rascht ist er vom anhal­tenden Zus­pruch der Liste KLuG: „Deren zwei Man­datare haben in den let­zten fünf Jahren keinen einzi­gen Antrag einge­bracht und waren eher als Bremser unterwegs.“

Immer­hin wer­den wir dort von unserem Her­rn Bürg­er­meis­ter als “Bremser” beze­ich­net, was wir übri­gens als Ehren­ti­tel ver­ste­hen: die Bremser waren diejeni­gen, die bei der Eisen­bahn früher dafür gesorgt haben, dass der Lok­führer den Zug nicht unge­bremst gegen die Wand fährt (und ins­beson­dere in der Hal­testelle Königs­brunn-Unter­stock­stall hät­ten wir den Zug gerne wieder eingebremst).

Was uns allerd­ings etwas beun­ruhigt, ist die Aus­sage des Her­rn Bürg­er­meis­ters, dass wir in fünf Jahren keinen einzi­gen Antrag einge­bracht hät­ten. Da wir nicht davon aus­ge­hen, dass der Herr Bürg­er­meis­ter absichtlich Fake News (vor­mals “Lügen”) in die Welt set­zt, ergibt sich nahezu zwin­gend der Schluss, dass er Prob­leme mit seinem Gedächt­nis hat, denn unsere Anträge sind natür­lich aktenkundig.

Auch hier haben wir darüber berichtet, z. B.:
Auf­tragsver­gabe der Heizungssanierung FF Bierbaum
Entschädi­gun­gen für Ortsvorsteher
Erhöhung des Bastel­beitrags – auf Zuruf oder Notwendigkeit?
Auf­nahme eines Kred­its von 1 Mil­lion Euro und Grundstücksankauf

Wenn der Herr Bürg­er­meis­ter sich hof­fentlich wieder erin­nern kann, wo die Gemein­der­at­spro­tokolle auf­be­wahrt wer­den, dann kann er sich auch dort davon überzeu­gen, dass seine hier zitierte, in der NÖN kol­portierte Aus­sage jeglich­er Grund­lage entbehrt.

Wir haben Ver­ständ­nis für solche Fehlleis­tun­gen: die Stra­pazen des Wahh­lkampfes, wenn man so unter Druck ste­ht, fordern ihren Trib­ut, und das Alter, das einen Papst nicht ver­schont: warum sollte es einen Bürg­er­meis­ter ver­scho­nen. Vielle­icht sollte man aber diese Zeichen erken­nen, deuten, reagieren und ein biss­chen leis­er treten.

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ABER

… man muß das Ergeb­nis der Gemein­der­atswahl 2020 auch ein­mal real­is­tisch und objek­tiv betra­cht­en, nicht von dem zugeben­er­maßen rein ego­is­tis­chen Stand­punkt aus, daß KLuG seine zwei Man­date hal­ten konnte.

Auch wir haben Stim­men ver­loren, und man muß sich eigentlich Gedanken um jede Stimme machen: Wer kön­nte es gewe­sen sein, der uns plöt­zlich nicht mehr gewählt hat? Was haben wir wann wo falsch gemacht, gemacht oder nicht gemacht?

Aber die Oppo­si­tion ins­ge­samt hat ein Man­dat ver­loren. Und das ist bedauerlich.

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Vor den Vorhang: Nochmals unsre KandidatInnen

Und nochmals einen großen Dank an unsre Kan­di­datIn­nen, die wir hier nochmals vor den Vorhang bitten:

KandidatInnen

Kan­di­datIn­nen

Sind schon hüb­sch, nicht? 😉

 

 

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Detailergebnisse unserer Katastralgemeinden

Anbei auch die Detai­l­ergeb­nisse der Katastralgemeinden:

GRW_2020_Koenigsbrunn

 

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Und jetzt ans Werk!

Die Wahl ist geschla­gen. Wir kon­nten unsere zwei Man­date mit Hil­fe unser­er Wäh­lerIn­nen und Unter­stützerIn­nen und nicht zulet­zt auch dank unseren Kan­di­datIn­nen hal­ten. Die Gemein­der­atswahl ist ja in hohem Maß eine “Per­sön­lichkeitswahl”.

Aber wie gesagt: die Wahl ist vor­bei, jet­zt geht’s ans Werk! Jet­zt bes­tim­men wir unsere FavoritIn­nen für den Gemein­der­at … Wer das wohl sein wird? Ein­er von denen da …

 

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Danke allen unseren WählerInnen und UnterstützerInnen!

Wir danken allen unseren WählerInnen und UnterstützerInnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen!

GRW 2020 - Ergebnis Königsbrunn

GRW 2020 — Ergeb­nis Königsbrunn

Dank unseren Wäh­lerIn­nen kon­nten wir mit 98 Stim­men (im Ver­gle­ich: 102 bei der GRW 2015) offen­bar unsere Stel­lung im Gemein­der­at mit zwei Man­dat­en hal­ten. Dadurch haben Sie als unsere Unter­stützerIn­nen es uns ermöglicht, unsere poli­tis­che Arbeit als Teil der Oppo­si­tion im Gemein­de­par­la­ment fortzuführen. Ein großes „DANKE“ nochmals an alle, die uns unter­stützt und uns ihr Ver­trauen geschenkt haben!

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Fund auch in Bierbaum

Das in unserem Beitrag Fund in Hip­pers­dorf: Eine anonyme Stimme zur Wahl erwäh­nte und gepostete Schrift­stück wurde nun auch in Bier­baum gesichtet. So hin­ter dem (Bier)baum, wie wir glaubten, hält der Ver­fass­er mit sein­er Mei­n­ung also doch nicht. Es ist uns ja ohne­hin etwas eige­nar­tig vorgekom­men, daß diese Mei­n­ungsäußerung und natür­lich dur­chaus berechtigte “unab­hängige Wahlwer­bung” (ein Unab­hängiger wirbt dafür, man möge (für) eine bessere Zukun­ft wählen) nicht schon früher und öfter gesichtet wurde. Vielle­icht war die Anzahl der affichierten Zettel wirk­lich nur ger­ing; vielle­icht waren sie aber ein­fach irgend­je­man­dem nur unbe­quem und wur­den deshalb ent­fer­nt. So oder so: ein Grund mehr, der Mei­n­ung des Ver­fassers hier ein bre­it­eres Podi­um zu bieten, und schon gar kein Grund, es nicht zu tun.

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Unsere Kosten für die Wahlwerbung

Da wir Trans­parenz auf unsere Fah­nen geheftet haben, machen wir auch die Kosten für unsere Wahlwer­bung trans­par­ent. Sie belaufen sich auf ins­ge­samt € 280,44:

Wahlwerbungskosten

Wahlwer­bungskosten

Die Zeit unser­er Mit­stre­i­t­erIn­nen, für deren Ein­satz wir uns hier viel­mals bedanken, ist da natür­lich nicht mitein­gerech­net — die ist ohne­hin unbezahlbar. Abge­se­hen davon waren wir aber doch einiger­maßen sparsam — und hof­fen mor­gen auf Ihre Stimme.

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Fund in Hippersdorf: Eine anonyme Stimme zur Wahl

Anonyme Hippersdorfer Stimme

Anonyme Hip­pers­dor­fer Stimme (Anklick­en zum Vergrößern)

Das hier wiedergegebene Schrift­stück ein­er anony­men Stimme wurde heute von unser­er Kan­di­datin Eve­lyn in Hip­pers­dorf gefun­den — fast unsicht­bar, an einen Baum gepin­nt, wie sie berichtet.

Dem Ver­fass­er stim­men wir so ziem­lich in allem zu. Und wir wür­den uns wün­schen, daß er damit den Nerv und die Mei­n­ung der Mehrheit getrof­fen hat. Aber das darf man lei­der bezweifeln. Die Mehrheit hat ja bish­er immer die hand­lungs­fähige Mehrheitspartei gewählt, der die ange­sproch­enen Dinge bish­er noch nicht wichtig genug waren, um sie umzusetzen.

Lediglich zu den “grü­nen Trends”, der “Gre­ta-Welle”, und dem “grü­nen Anstrich”, mit dem zweifel­sohne KLuG gemeint ist, möchte ich hier wie fol­gt per­sön­lich Stel­lung nehmen, weil ich mich per­sön­lich noch nie in meinem Leben um irgendwelche Trends geschert habe, seien sie grün, rot, schwarz, vio­lett oder gagerl­gelb, weil ich per­sön­lich auch noch nie auf irgen­dein­er Welle mit­geschwom­men bin, weil mir Her­den­denken völ­lig fremd ist und weil ich nicht mal meine alten Fen­ster stre­iche, geschweige denn mich mit einem grü­nen Anstrich versehe.

Daß Nach­haltigkeit, Region­al­ität, Umwelt­be­wußt­sein zu unseren (und meinen) Anliegen gehören, ist ein alter Hut und für uns selb­stver­ständlich, denn ohne Umwelt geht nichts — salopp for­muliert. Wer Umwelt­the­men bei­seite läßt, der ist nicht ganz gescheit. Aber die Punk­te, die uns wichtig sind, sind keineswegs nur Umwelt­the­men. Und KLuG ver­tritt heute nichts anderes als vor fünf Jahren, da hat noch kein Men­sch eine Gre­ta Thun­berg gekan­nt, das läßt sich alles nach­le­sen. Die Umwelt­the­men wer­den auf Bun­des- bzw Lan­desebene entsch­ieden (und die große Umweltzer­störung erfol­gt auf glob­aler Ebene), das ist eine Bin­sen­weisheit, aber auch auf Gemein­deebene wird man lei­der immer wieder damit kon­fron­tiert. Man denke nur an die Nitrat- und Pes­tizid­w­erte unseres Wassers noch vor zwei, drei Jahren, die eine Wasser­auf­bere­itungsan­lage notwendig macht­en. Ja, schön und gut, daß es sie gibt, aber eine jahrzehn­te­lang ver­fehlte Agrar­poli­tik hätte erst gar nicht dazu führen dür­fen (ein großer Königs­brun­ner hat übri­gens ein­mal zwar drastisch, aber nicht unzutr­e­f­fend vom “pes­tizid­verseucht­en ÖVP-Kernge­bi­et” gesprochen). Ob dort, wo die großen Entschei­dun­gen fall­en, die “Zeichen .… auf Verän­derung geset­zt wer­den”, darf man lei­der eben­so bezweifeln, solange etwa Boden­verdichter, auch Trak­toren genan­nt, in der Gegend herum­fahren, die fast so groß sind sind wie die Äcker.

Wir fra­gen uns, warum (und bedauern, daß) der Ver­fass­er mit sein­er dur­chaus begrüßenswerten Mei­n­ung so hin­ter dem Berg (oder dem Baum) hält, wenn ihm wichtig ist, daß sich etwas ändert. Wir laden ihn zum Mit­machen oder auch nur zum Ideenaus­tausch ein. Wir sind sehr inter­essiert an solchen Leuten und Mei­n­un­gen. Wenn er nicht sel­ber nur einen “grü­nen Anstrich” hat, dann soll er Farbe beken­nen und sich gerne bei uns melden, damit er sich davon überzeu­gen kann, daß er bei uns auch dann ein sattes Grün sehen wird, wenn er den “grü­nen Anstrich” ein bißchen wegkratzt — soferne er nicht far­ben­blind ist.

Ein­er, dessen let­zte Fer­n­reise vor 39 Jahren war (sofern man eine Mat­u­rareise — mit Zug und Schiff — nach Kre­ta als Fer­n­reise beze­ich­nen kann)

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Gemeinderatswahl 2020 — nächste und letzte Aussendung

Unsere let­zte Aussendung zu den Gemein­der­atswahlen 2020 ist in Verteilung. Falls sie noch nicht in Ihrem Postkas­ten gelandet ist oder sie (die Aussendung natür­lich 😉 der Schnee bis zur Unle­ser­lichkeit aufgewe­icht haben sollte: hier kön­nen Sie den Fold­er auch online durchlesen.

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