Was uns KLuG erscheint: Verkehrsberuhigung

Es fahren nicht wenige Kraft­fahrzeuge durch Königs­brunn. Und nicht wenige fahren nicht ein­fach durch, unter Ein­hal­tung der im Orts­ge­bi­et vorgegebe­nen Höch­st­geschwindigkeit von 50 km/h, sie brausen durch. Manch­mal nicht zu schnell gefahren, son­dern zu tief geflogen.

Unseren sub­jek­tiv­en Ein­druck haben jüng­ste Gespräche mit Mit­bürg­erIn­nen bestätigt. Wir wer­den jeden­falls zur Erhe­bung der Fak­ten in einem ersten Schritt in der näch­sten Zeit Verkehrszäh­lun­gen durchführen.

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Es gibt was aufzuarbeiten: Falsche Zuordnung von Bürgerlisten

Wir haben in diesem Post­ing bere­its über die eige­nar­tige Zuord­nung von bei der GRW 2015 kan­di­dieren­den Bürg­erlis­ten zur ÖVP durch die Lan­deswahlbe­hörde berichtet.

Obwohl offen­bar immer mehr Lis­ten gegen diese Zuord­nung protestieren (z. B. in diesem Bericht der NÖN die Bürg­erliste St. Andrä-Wördern oder in diesem Bericht des Stan­dard, in dem auch von bish­er frucht­losen Bemühun­gen der UBL Hin­ter­brühl die Rede ist), ist auf der Web­site des Lan­des mit den Ergeb­nis­sen der Wahl noch keine Kor­rek­tur erfol­gt. Es mag schon sein, daß hier eine einge­hen­dere Prü­fung erforder­lich ist, aber die hätte eigentlich vorher stat­tfind­en müssen. Und es wäre ser­iös, auf der erwäh­n­ten Ergeb­nis­seite des Lan­des wenig­stens eine dies­bezügliche Notiz zu veröf­fentlichen. Der Vor­sitzende der Lan­deswahlkom­mis­sion wird im den erwäh­n­ten Artikeln mit den Worten: “Das muss aufgear­beit­et wer­den!” zitiert. Es ist gut zu hören, daß das einge­se­hen wird. Aber man sollte wenig­stens kom­mu­nizieren, daß hier etwas aufzuar­beit­en ist.

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Was uns KLuG erscheint: Ein Beispiel für Transparenz

Wir haben in unserem Artikel über die im Inter­net veröf­fentlicht­en Pro­tokolle von Gemein­der­atssitzun­gen als Beispiel die Gemeinde Sieghart­skirchen angeführt.

So weit hät­ten wir aber gar nicht schauen müssen. Auch die Gemeinde Kirch­berg am Wagram veröf­fentlicht sowohl Tage­sor­d­nung als auch Sitzung­spro­tokolle der GR-Sitzun­gen auf ihrer Home­page. Und sog­ar die Vorzugsstimmen­ergeb­nisse der bei der GR-Wahl 2015 kan­di­dieren­den Wahlparteien sind auf der Home­page zu find­en. Das ist im Sinne ein­er demokratis­chen Trans­parenz zu begrüßen, aber dur­chaus nicht die Regel. Grund ist § 54 (4) Gemein­der­atswahlord­nung 1994 let­zter Satz: “Die Gemeinde ist zur Bekan­nt­gabe der von den Wahlwer­bern erziel­ten Wahlpunk­te berechtigt.” Eben nur berechtigt, aber lei­der nicht verpflichtet.

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Korrektur des Landesergebnisses der GR-Wahl 2015

Auf­grund eines Artikels im Stan­dard (Lis­ten­zuord­nung zur ÖVP sorgt in Niederöster­re­ich für Empörung) haben wir die Parteilis­ten und Ergeb­nisse auf der Web­site zur Gemein­der­atswahl 2015 des Lan­des analysiert.

Wir sind zu dem Ergeb­nis gekom­men, daß ins­ge­samt 27 Lis­ten im offiziellen Parteien­verze­ich­nis des Lan­des der ÖVP zuge­ord­net wur­den. In 25 der betrof­fe­nen Gemein­den kan­di­dierte die ÖVP eben­falls. Laut dieser Zuord­nung kan­di­dierten in Münichre­i­th-Laim­bach sog­ar 3 ÖVP-Lis­ten! Nur in ein­er der betrof­fe­nen Gemein­den (Fis­chamend) kan­di­dierte die ÖVP nicht, der Spitzenkan­di­dat der Liste “Gemein­sam für Fis­chamend” betont aber, daß seine Liste zwar ÖVP-nahe sei, aber keine ÖVP-Liste (s. “Gemein­sam für Fis­chamend keine ÖVP-Liste”). Es wur­den somit ins­ge­samt 18.818 der für Bürg­erlis­ten abgegebe­nen Stim­men von der Wahlbe­hörde für die ÖVP reklamiert. Wenn man das pub­lizierte Lan­desergeb­nis für die ÖVP (497.989) um diese Stim­me­nan­zahl berichtigt, ergeben sich 479.171 Stim­men. Das ist dann bei ins­ge­samt 977.114 abgegebe­nen gülti­gen Stim­men ein Prozentsatz von 49,04 % für die ÖVP (anstatt der pub­lizierten 50,97 %), und damit kein Plus von 0,13 % gegenüber den 50,84 % von 2010, son­dern ein Ver­lust von 1, 8 %.

KLuG ist von dieser unseres Eracht­ens eige­nar­ti­gen Zuord­nung nicht betrof­fen. Eige­nar­tig ist weit­ers, daß es der­ar­tige Zuord­nun­gen von Lis­ten zu ein­er der anderen Groß­parteien (SPÖ, FPÖ, Grüne) nicht gab. Man darf ges­pan­nt sein, ob diese von eini­gen Lis­ten bere­its bei der Lan­deswahlbe­hörde monierte Vere­in­nah­mung nun auch kor­rigiert wird.

Es han­delt sich um fol­gende Lis­ten und Gemein­den (Parteinum­mern und Gemein­de­num­mern entsprechend dem offiziellen Parteienverzeichnis):

1449 MITEINANDER IN REITH (30526 St. Geor­gen am Rei­th ): 33 Stimmen
1744 LISTE FLAMMER (30603 Bad Vös­lau):  2878 Stimmen
1753 DIE BÜRGERLISTE (30607 Ebre­ichs­dorf): 1507 Stimmen
1751 ZUKUNFT LEOBERSDORF (30620 Leobers­dorf): 1538 Stimmen
1478 ZUKUNFTSBÜNDNIS MIHALY (30701 Au am Lei­thaberge): 388 Stimmen
1745 LISTE MANNERSDORF (30716 Man­ners­dorf am Lei­thage­birge): 818 Stimmen
1503 UNABH. BL TEAM BM PETER HOFINGER (30852 Schönkirchen): 562 Stimmen
1521 WIR FÜR RETZ (31037 Retz): 798 Stimmen
1746 WIR FÜR ZELLERNDORF (31052 Zellern­dorf): 210 Stimmen
1183 FRISCHE LISTE (31104 Drosendorf-Zis­sers­dorf): 169 Stimmen
1543 LISTE KREUZENSTEIN (31216 Leoben­dorf): 423 Stimmen
1754 UNABHÄNGIGE GEMEINDELISTE (31302 Albrechts­berg): 319 Stimmen
1571 STEFAN STEINACHER GEMEINSAM F. RAMSAU (31409 Ram­sau): 255 Stimmen
1752 HEIMATLISTE LAIMBACH (31525 Münichre­i­th-Laim­bach): 611 Stimmen
1747 BL AKTIV MÜNICHREITH-LAIMBACH (31525 Münichre­i­th-Laim­bach): 259 St.
1425 GEMEINSAM LEBEN (31534 Pög­gstall): 493 Stimmen
1422 PROLAATEAM STENITZER (31629 Laa an der Thaya): 1159 Stimmen
1006 BÜRGERMEISTER JOSEF KOUDELA (31652 Unter­stinken­brunn): 53 Stimmen
1748 WIR GAADENER (31706 Gaaden): 723 Stimmen
1749 UNABHÄNGIGE BÜRGERLISTE (31712 Hin­ter­brühl): 724 Stimmen
1755 LISTE MITEINANDER IN TRAISMAUER (31943 Trais­mauer): 263 Stimmen
1676 BÜRGERLISTE ST. ANDRÄ-WÖRDERN (32142 St. Andrä-Wördern): 613 Stimmen
1687 UNABHÄNGIGE BÜRGERLISTE FELIXDORF (32307 Felix­dorf): 105 Stimmen
1426 UNABHÄNGIGE BÜRGERLISTE (32336 Winzen­dorf-Muth­manns­dorf): 649 St.
1710 DIE EBER (32401 Eber­gassing): 379 Stimmen
1724 LISTE NOVOMESTSKY (32421 Tull­ner­bach): 650 Stimmen
1756 GEMEINSAM FÜR FISCHAMEND (32402 Fis­chamend): 2239 Stimmen

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Was uns KLuG erscheint: Versperrbare Box für Fahrräder bei Bahnstation

Fahrräder bei der Haltestelle Königsbrunn-Unterstockstall

Fahrräder bei der Hal­testelle Königsbrunn-Unterstockstall

Um für unsre Bürg­erIn­nen einen Anreiz zu schaf­fen, die Bahn­sta­tion Königs­brunn-Unter­stock­stall ver­mehrt zu nützen (damit von den ÖBB nicht auch noch die let­zten dort hal­tenden Züge eingestellt wer­den), erscheint es uns klug, dort eine versper­rbare und wet­ter­feste Box für Fahrräder aufzustellen, denn derzeit sind die dort abgestell­ten Fahrräder sowohl der Wit­terung als auch Van­dalen oder Langfin­gern aus­ge­set­zt. Das wäre ein Beitrag zum Umweltschutz in dop­pel­tem Sinne: Nutzung von Fahrrädern und von öffentlichen Verkehrsmit­teln. Und wie gesagt eventuell ein Beitrag zur Erhal­tung unser­er Bahnstation.

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Transparenz: Geplante Novelle des Bundes-Verfassungsgesetzes

Ein Min­is­te­ri­alen­twurf zu ein­er Nov­el­le des Bun­des-Ver­fas­sungs­ge­set­zes sieht mit der Ergänzung des B‑VG um einen Art. 22 a Abs. 1 eine Art Veröf­fentlichungspflicht für Infor­ma­tio­nen von all­ge­meinem Inter­esse (wie all­ge­meine Weisun­gen, Sta­tis­tiken, Gutacht­en und Stu­di­en) vor, die von Orga­nen der Geset­zge­bung, der Bun­des- und Lan­desver­wal­tung etc erstellt oder in Auf­trag gegeben wur­den (s. z. B. ME zur Lockerung der Amtsver­schwiegen­heit in Begutach­tung).

Auch die Gemein­den wer­den wohl von dieser Verpflich­tung betrof­fen sein. Das wäre jeden­falls ein Schritt in die richtige Rich­tung im Sinne von Trans­parenz und offen­er Gesellschaft und damit in unserem Sinne und zum Nutzen der Bürg­erIn­nen. Die Nov­el­le soll am 1. Jän­ner 2016 in Kraft treten.

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KLuG schlug zu .…

Woche 05/2015 NÖN Seite 34

Woche 05/2015 NÖN
Seite 34

… so berichtet die NÖN, ein bißchen the­atralisch zwar, aber immer­hin unter Ver­wen­dung ein­er geschmack­vollen Asso­nanz, bei der mich bloß giftet, daß sie nicht mir einge­fall­en ist 😉

Dank unseren Unter­stützerIn­nen und Wäh­lerIn­nen hat KLuG zwei Man­date errun­gen. Es ist uns klar, daß wir damit nicht die Welt bewe­gen kön­nen, ja nicht ein­mal kleinere geo­graphis­che oder poli­tis­che Entitäten, aber wir kon­nten ein wenig rüt­teln und sind zumin­d­est ein bißchen näher am Gemein­degeschehen und dadurch auch näher bei unseren Mit­bürg­erIn­nen, die ja im Fokus unser­er Aktiv­itäten ste­hen. Wir freuen uns jeden­falls auf eine kon­struk­tive Zusammenarbeit!

Woche 05/2015 NÖN Seite 34

Woche 05/2015 NÖN
Seite 34

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Danke allen unseren WählerInnen und UnterstützerInnen!

Wir danken allen unseren WählerInnen und UnterstützerInnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen! Wir werden versuchen, uns dessen in unserer Arbeit für die Gemeinde würdig zu erweisen.

Ergebnis Königsbrunn am Wagram Gemeinderatswahlen 2015

Ergeb­nis Königs­brunn am Wagram Gemein­der­atswahlen 2015

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Schlußwort zum Wahlkampf

Der Wahlkampf neigt sich dem Ende zu. Wir sind eben­so ges­pan­nt wie gelassen. Wie immer aber auch diese Wahl für KLuG aus­ge­hen sollte: es ist ein Exper­i­ment, das gemacht wer­den mußte. Da sich son­st nie­mand gefun­den hat, haben wir vier von KLuG gefun­den, daß wir einan­der find­en müßten, und haben das Exper­i­ment eben selb­st gemacht.

Es war nicht wenig Arbeit, aber es war eine schöne, inter­es­sante Arbeit. Danke an alle Mit­stre­i­t­erIn­nen von KLuG für die vie­len geopfer­ten Stun­den. Es war ein sin­nvolles Opfer.

Ein weit­er­er Dank gebührt den Mit­bürg­erIn­nen, die uns ein offenes Ohr geliehen haben und die uns freimütig erzählt haben, wo der Schuh drückt. Solche Ein­blicke sind für uns essen­tiell, denn wir wollen nichts anderes sein als Schus­ter für drück­ende Schuhe — egal ob es ein link­er oder rechter Schuh ist.

Dieses Exper­i­ment hätte aber nicht stat­tfind­en kön­nen ohne die Mit­bürg­erIn­nen, die uns mit ihrer Unter­stützung ihr Ver­trauen geschenkt und es erst ermöglicht haben, daß unsere Bürg­erliste kan­di­diert. Sie haben das ungeachtet der per­sön­lichen Nachteile gemacht, die ihnen dadurch erwach­sen kön­nten. Ein ein­fach­es “Danke” wäre hier zu wenig: Wir ziehen den Hut vor Ihnen!

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Was KLuG versprechen kann

Wir kön­nen mit stois­ch­er Gelassen­heit in diese Wahl gehen. Als Neue­in­steiger haben wir nichts zu ver­lieren, keine Pfründe zu vertei­di­gen, kein Machtre­vi­er zu markieren. Die Gemeinde, die Gemein­schaft hinge­gen kön­nte viel gewin­nen, wenn wir die Gele­gen­heit bekä­men, unsere Ziele wie

  • Trans­parenz
  • Bürg­erIn­nen­nähe
  • Bürg­erIn­nen­beteili­gung
  • Sach­lichkeit

auch nur zu einem Teil zu ver­wirk­lichen bzw an deren Ver­wirk­lichung, gemein­sam mit den anderen Kräften, zu arbeit­en, immer einge­denk der Kon­troll­funk­tion, die ein­er drit­ten Kraft üblich­er- und vernün­ftiger­weise zukommt.

Als unab­hängige Bürg­erliste haben wir zwar keinen Draht nach oben, aber so ein Draht kann auch eine Leine sein. Bei den tra­di­tionellen Parteien ist es naturgemäß so, daß Kind Kom­mune kuscht, wenn Mama Bund oder Onkel Land rufen. Diese Gefahr eines ständi­ges Liebäugelns nach oben beste­ht infolge unser­er Unab­hängigkeit nicht. Wir sind einzig und allein unseren Mit­bürg­erIn­nen und unserem Gewis­sen ver­ant­wortlich. Da wir die Kom­mu­nalplotik auch nicht bloß als Sprung­brett in die Lan­des- oder Bun­de­spoli­tik betra­cht­en und außer­halb der Gemeinde kein­er­lei poli­tis­che Ambi­tio­nen haben, wird unsere Kraft in der Gemeinde bleiben, wo genug zu tun ist.

Poli­tik­erver­sprechen — ins­beson­dere vor Wahlen — sind ja lei­der sprich­wörtlich infla­tionär. Wir kön­nen und wollen daher nicht ver­sprechen, daß wir alles, wofür wir uns ein­set­zen, auch umset­zen kön­nen, weil dazu ja auch Mehrheit­en gehören. Wir ver­sprechen aber, daß wir dort, wo es — unab­hängig von Mehrheits­beschlüssen — lediglich auf per­sön­lichen Ein­satz ankommt, mit unserem ganzen Pou­voir für ALLE unsere Mit­bürg­erIn­nen im Sinne unser­er Ziele Bürg­erIn­nen­nähe, Trans­parenz und Sach­lichkeit tätig sein wer­den, im Sinne ein­er offe­nen Gesellschaft und Gemeinde.

 

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